Pamukkale & Hierapolis
Pamukkale & Hierapolis

Pamukkale & Hierapolis

Das war wirklich spannend. Im Westen der Türkei liegt Pamukkale und die antike Stadt Hierapolis.
Die Stadt ist für ihr mineralhaltiges Thermalwasser bekannt, welches über die weißen Sinter-Terrassen fließt. Außerdem liegt sie neben der antiken römischen Bäderstadt Hierapolis. Die Geschichte besagt, dass Kleopatra und auch die alten Römer hier gebadet haben. Speicher dir diesen Ort auf jeden Fall für deinen nächsten Türkei Urlaub ab!

Ganz früh am Morgen sind wir nach Pamukkale aufgebrochen, um dem ganzen Touristengewusel aus dem Weg zu gehen. Also schlüpften wir gegen halb 8 in unsere Schuhe und liefen zum Eingang der bekannten Kalkstein-Terrassen in Pamukkale. Wir haben uns hier bewusst nicht für den Haupteingang entschieden, da hier auch die Reisebusse halten 😀
Der Eintritt lag bei 200 türkischen Lira pro Person und hatte nicht nur die Becken inbegriffen, sondern auch die antike Stadt Hierapolis. Du kannst natürlich auch mehr bezahlen, wenn man einen Audio Guide haben möchtest oder in den sogenannten „Cleopatra Pools“, was auf uns eher wie ein Spaßbad wirkte, baden möchtest.

Sobald die weiße Fläche am Fuße beginnt, musst du die Schuhe ausziehen, um das Gestein nicht zu beschädigen. Morgens, ist das wirklich kalt. Nach circa 5 Minuten konnten wir unsere Füße kaum noch spüren und sehnten uns stark nach dem heißen Wasser, welches aber erst oben auf uns wartete.
Je weiter man hochsteigt, desto schöner wird die Aussicht auf die Becken.

Vorab muss man sagen, dass die ursprünglichen Becken leider aufgrund der Substanz nicht mehr genutzt und betreten werden können. Man sieht sie also nur aus der Ferne. Dafür hat man aber vor Ort neue Becken erschaffen, in denen man durchaus auch Baden kann. Die Becken sind ungefähr knietief und weisen bis zu 35 Grad Wassertemperatur auf. Mit der aufgehenden Sonne, sieht die Farbe der Becken besonders schön aus.

Nachdem wir die Becken ausreichend bestaunt haben, wollten wir natürlich auch noch die alte Stadt Hierapolis sehen – was übersetzt übrigens „die heilige Stadt“ heißt.
Besonders eindrucksvoll empfanden wir das historische Theater von Hierapolis. Das jetzige römisch-kleinasiatische Theater ersetzt das einstige griechische Theater aufgrund eines Erdbebens im Jahr 60 nach Christus.
Der obere Rang besteht aus 25 Sitzreihen und der untere aus 23 Sitzreihen, was dem Theater ein Fassungsvermögen von 10.000 Zuschauern verschafft.
Es gibt auf dem ersten Rang auch eine hervorgehobene Loge, welche für den Kaiser und seine Gefolgschaft hervorgesehen war.

Auch das archäologische Museum und das Plutonium ist sehr interessant. Wusstest du, dass das Plutonium das „Tor zur Hölle“ sein soll?
Zu Pamukkale selbst entsteht bald ein größerer Bericht, in dem wir dann auf alles nochmal genauer eingehen.

Ist Pamukkale & Hierapolis einen Besuch wert ? Wir sagen Definitiv! Auch wenn hier ab 10 Uhr enorm viele Menschen und Busse ankommen, muss man das gesehen haben. Da das Gebiet wirklich weitläufig ist, kommt man sich eigentlich auch nicht in die Quere. unser Motto bei überlaufenen Spots: Früh aufstehen und früh wieder weg 😀

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