In dieser Kategorie gibt es Tipps & Tricks für deine Reise
Während unserer vielen Reisen haben wir natürlich auch stetig dazugelernt und uns immer wieder Tools angeschafft, die das Reisen in einem kleinen oder auch großen Camper erleichtern. Gern teilen wir unsere Erfahrungen mit dir, vielleicht helfen dir unsere gesammelten Tipps & Tricks ja auch weiter.
Tipps & Tricks zur Stellplatzsuche
Oft werden wir gefragt, wie wir denn immer diese tollen und verlassenen Stellplätze in Wassernähe finden.
Man muss dazu sagen, dass wir eigentlich immer frei stehen und somit keine Kosten für Stellplätze haben. Ganz selten nutzen wir mal einen Campingplatz, um eine heiße Dusche zu ergattern oder natürlich kostenpflichtige und bewachte Parkplätze in Großstädten wegen der Sicherheit.
Es gibt diverse Möglichkeiten Stellplätze zu finden. Diese listen wir dir hier mal auf:
- Empfehlungen von Einheimischen und anderen Reisenden
In den meisten Fällen fragen wir einfach Einheimische nach den tollen Orten in der Umgebung und finden zu 80% auch einen Stellplatz.
Ein anderer Weg ist es andere Reisende nach Stellplätzen zu fragen und sich auszutauschen. Hierbei kommen die coolsten Begegnungen zustande. Die empfohlenen Orte schreiben wir uns auf und speichern sie ab. Dann schauen wir einfach, was auf unserer Route liegt und fahren diese an. - Google Maps
Ein sehr treuer Begleiter für uns. In manchen Gegenden ist es nicht leicht einen kostenfreien Stellplatz zu finden. Hierfür nehmen wir uns oft Google Maps zur Hilfe und suchen nach freien Flächen in Wassernähe mit der Satelliten-Ansicht. Diese Orte fahren wir dann an und einer von dreien ist meistens ein Erfolg
https://www.google.de/maps/ - Park4night
Diese App nutzen wohl die meisten Camper. Wir sind nicht so begeistert davon, da leider oftmals schlechte Kommentare und Bewertungen einen selbst daran hindern, einzelne Stellplätze anzufahren, obwohl diese generell sehr schön sind.
Wir machen uns gern selbst ein Bild und schauen uns die Orte erst einmal an. Dennoch muss man sagen, ist diese App kostenfrei, übersichtlich und gut strukturiert.
Wir können gut nachvollziehen warum sie so viel genutzt wird. Das muss wohl jeder für sich selbst herausfinden 🙂
https://park4night.com/?langage=de - Ein Quäntchen Glück
Manchmal haben wir auch einfach Glück und fahren durch Zufall an die schönsten und verlassensten Orte. Das gehört auch dazu und ist so ziemlich das Beste an der Stellplatzsuche!
Tipps & Tricks zum Wäsche waschen unterwegs
In den meisten Ländern gibt es eine ganz einfache Lösung für das Wäscheproblem – nämlich Waschcenter oder Waschsalons.
Du läufst ganz entspannt rein, steckst die Wäsche in die Maschine, meistens ist Waschmittel schon inkludiert, danach noch in den Trockner und fertig. Währenddessen kannst du oftmals auch noch das WLAN vor Ort nutzen und entspannen. Nach circa 2 Stunden (je nachdem wie viel Wäsche du hast und wie gut die Maschinen sind) gehst du raus und hast gerade einmal 10-15 Euro dafür investiert. Klasse Sache!
Aber natürlich gibt es auch Länder, wo es keine Waschsalons oder nur sehr sporadisch welche gibt. Hier haben wir uns folgendes überlegt:
Du nimmst einen handelsüblichen Drybag und füllst ihn mit der Wäsche, dem Waschmittel und Wasser. Während der Fahrt spannst du den Sack an das Auto. Nach ungefähr einer Stunde fahren und schaukeln, lässt du das schmutzige Wasser ab und wäscht die Wäsche nochmal mit klarem Wasser aus. Fertig und frisch!
Wir empfehlen dir hier einen schwarzen Drybag, da sich dieser in der Sonne auch noch erhitzt und die Wäsche sauberer wird.
Nachteil: Wenn der Drybag doch mal vom Dach fällt, platzt er relativ schnell und ist hinüber.
ODER du besorgst dir einfach eine große Weithalstonne. Unsere hat zum Beispiel ein Fassungsvermögen von 25 Litern und passt super auf unser Dach. Aber auch hier gibt es diverse Größen. Da uns eine schwarze Tonne einfach zu teuer war, haben wir eine weiße gekauft und diese dann selbst mit schwarzem Lack besprüht.
Am Ende funktioniert es genauso wie der Drybag, nur bekomm man ein bisschen mehr Wäsche unter und es ist insgesamt einfach handlicher.
Nachteil: Braucht halt auch ein bisschen mehr Platz und Wasser.
Tipps &Tricks zum Kochen unterwegs
Wenn du einen Urlaub oder eine längere Reise mit dem Camper planst, ist selbstverständlich auch das Kochen ein Thema.
Du kannst sicherlich jeden Tag essen gehen, aber das geht relativ schnell ins Geld. Daher ist es für uns komplette Routine geworden selbst zu kochen.
Die meisten Camper kochen wohl mit Gas. Hierbei gibt es diverse Möglichkeiten wie zum Beispiel große Gasflaschen mit 5-33 Kg, Kartuschen Gaskocher mit 227 g Butan Ventilgaskartuschen, Outdoor Gaskocher mit Steck- oder Schraubkartuschen, Benzinkocher oder Spirituskocher. Das Angebot ist riesig.
Wir kochen aktuell mit diesem Gaskartuschen-Kocher. In diesem Paket sind sogar schon 8 Kartuschen dabei.
Also, lass es dir fein schmecken!
Da es aber leider nicht in allen Ländern dieser Welt die passenden Kartuschen dafür gibt, oder manchmal auch nur sehr teuer, greifen wir auch ab und zu auf die einheimischen Produkte zurück, wie zum Beispiel auf diesem Bild in der Türkei. Das ist eine Gasflasche mit Kochaufsatz von Aygaz, die uns umgerechnet ca. 13 Euro gekostet hat. Wenn man die Flasche wieder abgibt, bekommt man nochmal 2,50 Euro Pfand zurück. Fair!
Zwei weitere sehr hilfreiche Tools auf Reisen, wenn man auf Gaskartuschen angewiesen ist, sind diese Adapter von Jeebel Camp.
Mit denen ist es möglich Ventilgaskartuschen & Schraubkartuschen zu verbinden und in beide Richtungen aufzufüllen. Hierbei sollte man darauf achten, dass der Temperaturunterschied beim Umfüllen möglichst groß ist, um die beste Wirkung zu erzielen.
Tipp vom Profi: Stellt die zu befüllende Gasflasche für eine halbe Stunde in den Kühlschrank oder in kaltes Wasser.
Jedoch ist trotzdem Vorsicht geboten, da die zu befüllende Gasflasche nicht überfüllt werden darf. Falls du eine Waage dabei hast, kann diese natürlich dabei helfen. Hierbei handelst du dennoch auf eigene Gefahr.
Ein nicht wegzudenkendes Tool in unserer Küche ist der Omina Camping-Backofen.
Dieser ist nun schon seit einigen Jahren bei uns im Einsatz und wir sind mega zufrieden. Man kann sicher viel unterwegs kochen, aber mit dem Omina kommt man auf ein ganz neues Level! Ob Aufläufe, Brot, Muffins, Pommes, Pizza oder Chicken Wings, es ist alles Möglich!
Es gibt unheimlich viel Zubehör für den kleinen Backofen. Besonders bewährt hat sich bei uns jedoch die 2. Ebene und die Muffin-Form.
Und lasst euch sagen, die Preise lohnen sich und die Bücher von 4 Reifen 1 Klo sind wirklich super.
Tipps &Tricks zum Arbeiten und/ oder Reise verlängern
Wenn du planst für längere Zeit zu reisen, dann haben wir hier ein super Tipp für dich.
Natürlich kannst du von deinem Ersparten leben oder einen Remote Job am Laptop von unterwegs aus machen. Aber wenn man das Land, die Kultur und die Menschen kennenlernen will, kannst du Woofing oder Workaway nutzen.
Workaway ist eine Plattform, auf der du diverse Jobs bei Gastfamilien, Hotels oder auch Bars finden kannst zum kulturellen Austausch. Es gibt Angebote bei denen du monetär entlohnt wirst oder eben gegen Kost und Logie. Das beinhaltet meist einen Stell- oder Schlafplatz, Wasser, Strom, Essen und Ausflüge mit der Familie.
Du meldest dich auf der Seite an, verabredest mit der „Gastfamilie“ einen Zeitraum und startest. Die Kosten für die Anmeldung liegen aktuell bei Die Registrierung bei US$ 49 für Einzelpersonen und US$ 59 für Paare. Nach der Anmeldung hast du ein Jahr lang Zugang zu Kontaktdaten der Gastgeber und Zugriff auf alle Funktionen weltweit.
Wwoof ist das Pendant Workaway. Es ist ein weltweites Netzwerk, das von der Idee getragen wird, Menschen zusammenzubringen, die einen naturverbundenen Lebensstil auf dem Land führen – oder aktiv kennenlernen wollen. Hier findest du also weniger Hotel- oder Barjobs, sondern meist Arbeiten auf diversen Farmen mit Tieren oder Selbstversorgern. Auch hier ist ein Stell- oder Schlafplatz, Wasser, Strom, Essen und Ausflüge mit der Familie inbegriffen – und es gibt immer frisches Essen aus dem eigenen Garten.
Bei Wwoof kann man den Preis nicht pauschal festlegen, weil es ganz darauf ankommt, welche Ländergruppen du besuchen und freischalten möchtest. Du zahlst demnach hier für ausgewählte Bereiche der Welt und kannst weitere Optionen auch nachträglich dazu buchen.
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